Ev.-luth.-Kirche-Ebersbach-1

Veranstaltungsort
Ev.-luth. Kirche Ebersbach
Kottmarsdorfer Str. 3
02730 Ebersbach-Neugersdorf

Gastgeber:
Kirchgemeinde Ebersbach

SAMSTAG, 09. SEPTEMBER 2023, 19 UHR

EV.-LUTH. KIRCHE EBERSBACH

„Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“
Konzert anlässlich des 300. Jubiläums des Amtsantritts
Johann Sebastian Bachs als Thomaskantor zu Leipzig

Anna Kellnhofer (Sopran)
David Erler (Altus)
Tobias Mäthger (Tenor)
Friedemann Klos (Bass)

DRESDNER BAROCKORCHESTER
Violine: Margret Baumgartl, Adela Drechsel
Viola: Lothar Haass
Violoncello/Viola da gamba: Katharina Holzhey
Kontrabass: Dr. Sven Rössel
Flöte: Julie Brana
Oboe: Luise Haugk, Tereza Samsonova
Fagott: Krystof Lada
Trompete: Marc Deml
Prof. Lucas Pohle, Leitung und Orgel

Ab 18:00 Uhr begrüßen wir unsere Konzertgäste mit einem Sektempfang vor der Kirche.

PROGRAMM

Georg Philipp Telemann: Lobe den Herrn, meine Seele

Johann Sebastian Bach: Fantasia et Fuga in g BWV 542

Christoph Graupner (1683-1760): Die Himmel erzählen die Ehre Gottes

— Pause — 

Johann Sebastian Bach: Lobet den Herrn, alle Heiden BWV 230

Johann Sebastian Bach: Orchestersuite h-Moll BWV 1067

Johann Sebastian Bach: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, BWV 76

EV.-LUTH. KIRCHE EBERSBACH

ZUR HISTORIE

Die evangelische Kirche Ebersbach/Sa. ist eine barocke Saalkirche im Ortsteil Ebersbach/Sa. von Ebersbach-Neugersdorf im Landkreis Görlitz in Sachsen. Sie gehört zur Kirchgemeinde Ebersbach in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Die Kirche in Ebersbach ist ein stattliches Bauwerk, das aus einem langgestreckten Saal mit einem östlich anschließenden elliptischen Saal besteht. Der westliche Saalbau entstand 1682, der östliche wurde in den Jahren 1726–1733 angeblich durch einen unbekannten italienischen Baumeister erbaut. Im Jahr 1901 wurde der 1872 abgetragene Dachreiter des Rundbaus wieder aufgebaut; im Jahr 1933 wurde eine Restaurierung durchgeführt. 

Das Bauwerk ist ein verputzter Bruchsteinbau mit Putzgliederung und Rundbogenfenstern. Im Osten wurde eine kleine runde Sakristei angebaut. Im Süden des Erweiterungsbauwerks ist ein Eingangsbauwerk mit achteckigem Grundriss angeordnet. Das einem Mansarddach ähnliche Dach ist mit segmentbogigen Fenstern, der Dachreiter im Osten auf achteckigem Grundriss mit Trommel, Laterne und geschweifter Haube ausgestaltet. Der Westturm von 1682 zeigt im unteren Teil einen quadratischem, im oberen einen achteckigen Grundriss; der Abschluss stammt von 1901. An der Südseite des Westbaus ist ein Portal mit Korbbogen und seitlichen Pfeilern angeordnet, dass im weit ausladenden Gesims einen Schlussstein mit Bibelspruch trägt.

Der Saal ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe abgeschlossen, das sich im Osten weitet und kuppelartig abschließt. Umlaufende, reich gestaltete Emporen ruhen auf ausbauchenden, gefassten, hölzernen Vierkantpfeilern, an der Nord- und Südseite sowie im östlichen Teil dreigeschossig, an der Westseite zweigeschossig, im oberen Geschoss 1885 halbrund vorgezogen. An den unteren Emporen-Brüstungen des Saals sind Bibelillustrationen des Alten und Neuen Testaments zu sehen, an denen der Osterweiterung christliche Emblemata, beide mit Reimsprüchen versehen und datiert 1733. Beachtenswerte barocke Malereien wurden von Gottfried Weise 1733 geschaffen. In der Tonne des Saales finden sich über einem, die Mauer abschließenden, steinimitierenden Gesims Darstellungen von Wolken, Engeln und den Allegorien von Glaube und Liebe, in der Mitte der Osterweiterung ein Auge der Vorsehung mit umgebenden Wolken- und Engelsgruppen.

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