Liebe Freunde des Kammermusikfestes Oberlausitz,
übermorgen ist es so weit: Am Samstag, den 29. Juli um 19 Uhr wird die Junge Bläserphilharmonie NRW (JBP) den mit 800 Bäumen gesäumten, romantischen Landschaftspark von Schloss Milkel mit einem großen Open-Air-Konzert zum Klingen bringen. 75 Musikerinnen und Musiker im Alter von 14 bis 24 Jahren werden dem Publikum bei freiem Eintritt in sommerlicher Atmosphäre ein eindrucksvolles musikalisches Programm mit dem Titel „Krieg und Frieden“ präsentieren. Lassen Sie sich diesen klangvollen Konzertgenuss nicht entgehen und laden Sie Ihre Familien, Freunde und Bekannten zu einer gemeinsamen musikalischen Landpartie ein!
Das Konzert der JBP bietet Ihnen einen Vorgeschmack auf das, was Sie sechs Wochen später beim Kammermusikfest Oberlausitz (KMO) vom 8. – 15. September mit 10 Konzerten im ganzen Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien erwartet. Heute legen wir Ihnen drei Konzerte davon ganz besonders ans Herz. Das in diesem Jahr erstmals neu als Spielort hinzukommende Barockschloss Neschwitz im Landkreis Bautzen wird am Samstagnachmittag, den 9. September von einem Streichquartett der Neuen Lausitzer Philharmonie mit Max Hilfenhaus (Violine), Lucia Lopez (Violine), Tadeusz Rožek (Viola) und Markus Wehrle (Violoncello) sowie dem Solisten Martin Bandel (Fagott) zum Klingen gebracht. „Bach zu Ehren“ lautet das Motto des Konzerts des Dresdner Barockorchesters am Samstagabend, den 9. September, dass mit den Solisten Anna Kellnhofer (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Mäthger (Tenor) und Friedemann Klos (Bass) unter der Leitung des gebürtigen Ebersbachers Lucas Pohle in der Ev.-luth. Kirche Ebersbach auftreten wird. Der Konzerttitel nimmt Bezug auf das 300. Jubiläum des Amtsantritts Johann Sebastian Bachs als Thomaskantor zu Leipzig. Rhythmisch-mitreißend und impulsiv geht es zu, wenn der Schlagzeuger und stellvertretende Solopauker der Vogtlandphilharmonie Greiz-Reichenbach, Johannes Kilian mit der Harfenistin Astrid Ulbrich am Sonntagvormittag, den 10. September in der Remise von Schloss Krobnitz zu erleben sein wird.
Schließlich möchte ich Ihnen noch ein weiteres, neues Projekt vorstellen, für dessen Umsetzung wir Ihre praktische Hilfe benötigen! Unter der Überschrift „KMO-Baumpatenschaften“ hat unser Festival eine Partnerschaft mit der Oberlausitz-Stiftung und der Stiftung Wald für Sachsen initiiert, die in vielerlei Hinsicht buchstäblich Früchte tragen und von besonderer Nachhaltigkeit für den Kulturraum sein wird. Während des Festivalzeitraums wird den Konzertbesuchern in den Pausen Apfelsaft von Streuobstwiesen der Oberlausitz-Stiftung ausgeschenkt. Die Görlitzer Unternehmerin Anemone Müller-Großmann produziert aus den alten Obstsorten Marmelade, die beim Festival in Gläsern und parallel in ihrem Geschäft „Zuckerwerk & Rebensaft“ am Görlitzer Obermarkt verkauft werden. Der Erlös geht an die Oberlausitz-Stiftung. Alle drei Kooperationspartner planen zudem eine Kooperationsveranstaltung in Form einer Mitmachaktion für Bürgerinnen und Bürger unter der Überschrift „Oberlausitzer Zukunftswald“. Bei dieser Pflanzaktion sollen am Samstag, den 21. Oktober im Königshainer Forst 1.000 klimaresiliente Waldbäume gepflanzt werden. Ziel ist, kommunale Wälder passend zur heimischen Tierwelt zukunftsfest zu machen. Den Abschluss der Aktion bildet ein Open-Air-Konzert eines vom KMO organisierten Blechbläserensembles.
Ich setze auf Ihre Begeisterungsfähigkeit für Musik und Naturschutz und grüße Sie herzlich,
Ihr
Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld Intendant Kammermusikfest Oberlausitz
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